Minikredit - Kleine Finanzierung bis 1.000 Euro

In den letzten Jahren hat sich am Finanzmarkt eine weitere Darlehensmöglichkeit etabliert, die jedoch nicht von herkömmlichen Banken vergeben wird. Die Rede ist vom Minikredit, der speziell für den vergleichsweise geringen Finanzierungsbedarf konzipiert ist.

Was ist ein Minikredit?

Der Minikredit, auch oft als Mikrokredit bezeichnet, wird von spezialisierten Anbietern bereitgestellt. Seine Besonderheit liegt in der vergleichsweise geringen Darlehenssumme, da Minikredite üblicherweise zwischen 100 und 1.000 Euro liegen. 

Zudem zeichnet sich der Minikredit durch eine kurze Laufzeit aus. Eine weitere Besonderheit des Minikredits besteht darin, dass der Kreditnehmer kostenpflichtige Zusatzoptionen nutzen kann. In der Regel muss das Darlehen jedoch innerhalb von ein bis maximal zwei Monaten vollständig an den Kreditgeber zurückgezahlt werden.

Zusatzoptionen kennzeichnend für das Angebot

Ein weiteres Merkmal, das eng mit dem Minikredit verbunden ist, sind kostenpflichtige Zusatzoptionen. Die meisten Minikredit-Anbieter stellen derartige Funktionen bereit, von denen der Kunde optional Gebrauch machen kann. Allerdings sind diese Zusatzoptionen fast immer mit Kosten verbunden. Auf dem Markt finden sich insbesondere die folgenden Zusatzleistungen, die der Kunde buchen kann:

Mehr-Raten-Option: Mit dieser Option erhält der Kreditnehmer mehr Zeit als die üblichen ein bis zwei Monate, um den aufgenommenen Kreditbetrag zurückzuzahlen. Dies bietet eine größere Flexibilität bei der Tilgung des Minikredits.

Bonitätsscheck: Der Bonitätsscheck ist weniger häufig anzutreffen, bietet aber einen interessanten Vorteil. Dabei überprüft der Minikredit-Anbieter die Kreditwürdigkeit des Kunden und stellt eine Art Zertifikat aus, das bei anderen Banken eine verbesserte Chance auf die Gewährung eines Darlehens darstellen kann.

Sofortauszahlung: Die Sofortauszahlung ist eine oft in Anspruch genommene Zusatzoption. Durch sie wird die Abwicklungsdauer erheblich verkürzt, denn standardmäßig kann es bis zu drei Wochen dauern, bis der Minikredit ausgezahlt wird. Mit der Sofortauszahlung erhalten Kunden das Geld deutlich schneller auf ihr Konto.

Die Möglichkeit, kostenpflichtige Zusatzoptionen zu wählen, bietet den Kunden eine gewisse Flexibilität und ermöglicht es ihnen, den Minikredit an ihre individuellen Bedürfnisse anzupassen. Dennoch sollten Kunden die Kosten dieser Optionen sorgfältig abwägen und nur diejenigen auswählen, die tatsächlich einen Mehrwert für ihre spezifische Situation bieten.

Minikredite meistens ohne Schufa-Auskunft

Ein Vorteil des Minikredits liegt darin, dass einige Anbieter keine Schufa-Auskunft einholen. Der Kunde muss lediglich ein regelmäßiges Einkommen nachweisen, jedoch keine "saubere" Schufa haben. Dadurch können Minikredite eine attraktive Alternative zum Dispositionskredit sein, da nahezu alle Banken den Dispositionskredit ablehnen oder keine Kreditlinie auf dem Girokonto einräumen, sobald sich ein negatives Merkmal in der Schufa befindet.

Derzeit gibt es in Deutschland etwa zehn Minikredit-Anbieter auf dem Markt, deren Angebote Sie sorgfältig vergleichen sollten. Hierbei sollten Sie nicht nur den Zinssatz betrachten, da die Zinskosten aufgrund der geringen Darlehenssummen und der kurzen Laufzeit vergleichsweise niedrig sind. Vielmehr spielen die kostenpflichtigen Zusatzoptionen eine zentrale Rolle bei einem Vergleich.

Bei der Auswahl eines Minikredit-Anbieters ist es entscheidend, die Kosten und Konditionen der Zusatzoptionen genau zu prüfen. Je nach individuellem Bedarf können diese Optionen den Gesamtpreis des Minikredits erheblich beeinflussen. 

Ein sorgfältiger Vergleich ermöglicht es Ihnen, den passenden Anbieter zu finden, der Ihren Bedürfnissen am besten entspricht und Ihnen eine transparente und faire Lösung für Ihre Finanzierung bietet.

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