- Kreditvermittlung
- Verbrauchertipps
- Kredit trotz Insolvenzverfahren
Verbrauchertipps
- Kredit ohne Bonität
- Kredit trotz schlechter Bonität
- Kredit trotz Schulden
- Kredit trotz Arbeitslosigkeit
- Kredit im Ausland
- Kredit ohne Sicherheiten
- Kredit trotz Insolvenzverfahren
- Kredit für Arbeitnehmer in der Probezeit
- Kredit für Arbeitnehmer in der Ausbildung
- Kredit für Arbeitnehmer mit befristetem Arbeitsvertrag
- Kredit für Freiberufler
- 24h Kredit
- Zahnkredit
- Öffentlicher Dienst
- Kredit für Selbstständige
- Kredit ohne Schufa
- Schweizer Kredit
- Modernisierungskredit
- Rahmenkredit
- Kurzzeitkredit
- Kleinkredit ohne Schufa
- Sofortkredit ohne Schufa
- Privatkredit ohne Schufa
- Kredit aufstocken
- Kredit ohne Anzahlung
- Null-Prozent-Finanzierung
- Kredit mit geringem Zinssatz
- Eilkredit
- Eilkredit ohne Schufa
- Ratenkredit
- Immobilienkredit
- KFW Kredit
- Günstige Kredite
- Studentenkredit
- Autokredit
- Autokredit für Selbständige
- Kreditkarte vs. Ratenkredit
Kredit trotz Insolvenzverfahren - ist eine Finanzierung möglich?
Banken legen großen Wert darauf, dass Kreditsuchende eine ausreichende Bonität besitzen, damit das Darlehen genehmigt werden kann. Neben einem regelmäßigen Einkommen ist es für die meisten Kreditgeber eine zwingende Voraussetzung, dass sich kein negativer Eintrag in der Schufa befindet.
Was aber passiert, wenn ein Mahnbescheid oder ein kürzlich eröffnetes Insolvenzverfahren in den Schufa-Daten gespeichert ist? Dieser Frage möchten wir in unserem Beitrag nachgehen und vor allem darauf eingehen, ob es einen Kredit trotz Insolvenzverfahren gibt.
Worum handelt es sich bei einem Insolvenzverfahren?
Zu einem Privatinsolvenzverfahren kommt es in der Regel unter der Voraussetzung, dass der Betroffene überschuldet und zudem nicht mehr in der Lage ist, dieser Situation selbst zu „entkommen“. Zudem scheitern in der Regel alle Versuche, sich mit den Gläubigern zu einigen, dass zum Beispiel ein Großteil der Schulden erlassen würde. Meistens gibt es unter diesen Voraussetzungen nur noch einen Weg, nämlich den Gang in die private Insolvenz.
Das eigentliche Insolvenzverfahren nimmt meistens einen Zeitraum zwischen 9 bis 15 Monaten in Anspruch. Daran schließt sich die sogenannte Wohlverhaltensphase an, was dazu führt, dass das gesamte Verfahren der Privatinsolvenz etwa einen Zeitraum zwischen fünf und sechs Jahren einnimmt. Innerhalb dieser Zeit ist der Schuldner dazu verpflichtet, sämtliche Einkommensteile, die oberhalb der Pfändungsfreigrenze liegen, an die jeweiligen Gläubiger abzutreten und damit die vorhandenen Schulden abzutragen. Das Ziel des Insolvenzverfahrens ist letztendlich die Restschuldbefreiung, nach welcher der Betroffene anschließend schuldenfrei ist.
Video: Insolvenzrecht - einfach erklärt: : Der Film
Kann ein Kredit während der Insolvenz aufgenommen werden?
Zwar findet sich ein eröffnetes Privatinsolvenzverfahren für gewöhnlich als negatives Merkmal in der Schufa. Dennoch kann es unter Umständen möglich sein, selbst während eines Insolvenzverfahrens einen Kredit aufzunehmen. Verboten ist dies jedenfalls nicht grundsätzlich, allerdings sind in dem Zusammenhang einige Punkte zu beachten.
Die Aufnahme eines Kredites trotz Insolvenzverfahren kann zum Beispiel notwendig werden, wenn in Ihrem Haushalt ein Gerät defekt ist und demzufolge schnell zu ersetzen ist, wie zum Beispiel der Herd, die Waschmaschine oder der Kühlschrank. Trotz dieser definitiv vorhandenen Notwendigkeit des Kapitalbedarfs müssen Sie während des Insolvenzverfahrens die folgenden Punkte beachten:
- Es dürfen keine unangemessenen Verbindlichkeiten eingegangen werden
- Neu aufgenommene Schulden verfallen nicht durch Restschuldbefreiung
- Der Kredit muss in vollem Umfang zurückgezahlt werden
- Darlehensrate muss zu Ihrer finanziellen Leistungskraft passen
Diese Aspekte sollten Sie unbedingt beachten, denn unter Umständen kann ein während der Insolvenz aufgenommener Kredit sogar im schlimmsten Fall dazu führen, dass Ihnen die Restschuldbefreiung versagt wird.
Wie wahrscheinlich ist der Kredit trotz Insolvenzverfahren?
Bisher haben Sie erfahren, dass es auch während des Insolvenzverfahrens grundsätzlich die Option gibt, ein Darlehen aufzunehmen, da neue Schulden nicht gänzlich verboten sind. Allerdings werden Sie es vergleichsweise schwer haben, einen Kreditgeber zu finden. Ein eröffnetes Privatinsolvenzverfahren wird nämlich von nahezu allen Banken als äußerst negatives Merkmal angesehen, sodass die Bonität vielfach als nicht ausreichend eingestuft wird. Zudem stellt das eröffnete private Insolvenzverfahren ein negatives Schufa-Merkmal dar, was ein weiteres Hindernis ist.
Meistens stammen die Kreditgeber bei einem Kredit trotz Insolvenzverfahren daher aus dem Ausland, denn es handelt sich für gewöhnlich dabei um sogenannte Kredite ohne Schufa. Da in diesen Fällen keine Schufa-Abfrage stattfindet, kommt der negative Eintrag in Form des eröffneten Insolvenzverfahrens nicht zur Sprache. Dennoch müssen Sie natürlich ein ausreichendes Einkommen nachweisen können, um den schufafreien Kredit als Kredit trotz Insolvenzverfahren zu erhalten.
Beinhalten Kredite trotz Insolvenzverfahren ein Risiko?
Das wohl größte Risiko eines Kredites trotz Insolvenzverfahren besteht darin, dass Ihnen dadurch eventuell die Restschuldbefreiung versagt wird. Der Grund ist, dass Gläubiger das Recht haben, dass Nichtgewähren einer Restschuldbefreiung zu beantragen, falls der Schuldner aus Sicht des Gläubigers eine unangemessene Verbindlichkeit eingegangen ist.
Ein zweites Risiko besteht darin, dass der Schuldner sich bei einer Kreditaufnahme während des Insolvenzverfahrens und der Aufnahme neuer Schulden unter Umständen sogar strafbar macht. Ein solcher Tatbestand liegt vor, wenn der sich in der Insolvenz befindliche Schuldner einen neuen Kredit aufnimmt, obwohl er sich darüber im Klaren ist, dass er die Raten ohnehin nicht bezahlen wird können. In diesem Fall handelt es sich um den sogenannten Eingehungsbetrug und gleichsam um eine Insolvenzstraftat. Diese kann sogar mit einer Gefängnisstrafe von bis zu fünf Jahren geahndet werden.
Kreditbedarf während der Insolvenz: Was sollte ich tun?
Falls Sie sich in einem Insolvenzverfahren befinden und dennoch neuen Kreditbedarf haben, sollten Sie im ersten Schritt genau prüfen, ob die Aufnahme weiterer Schulden unbedingt sein muss. Grundsätzlich wäre es in diesem Fall die bessere Option, zum Beispiel andere Familienmitglieder oder Verwandte um Geld zu bitten, welches Sie anschließend in möglichst geringen Raten zurückzahlen.
Im zweiten Schritt sollten Sie unbedingt prüfen, ob Sie finanziell in der Lage dazu sein werden, sowohl die aus der Insolvenz resultierenden Schulden bei Ihren Gläubigern als auch die neue Kreditrate von Ihrem Einkommen zu zahlen. Dies kann nur funktionieren, wenn der Überschuss über den Pfändungsfreibetrag höher als die gesamten Verpflichtungen gegenüber den bisherigen Schuldnern sind.
Sie dürfen also keinesfalls einen neuen Kredit aufnehmen und die entsprechende Rate zahlen, wenn dies auf Kosten einer Rate geht, die Sie dann nicht mehr an den entsprechenden Gläubiger zahlen können. Sollten Sie den aufgenommenen Kredit nicht wie vereinbart zurückzahlen, gefährden Sie zum einen Ihre Restschuldbefreiung und zum anderen könnte sogar ein Straftatbestand erfüllt sein.
Hinweis: Vor der Aufnahme eines Kredites während des Insolvenzverfahrens sollten Sie vor allem prüfen, ob die Kreditaufnahme zwingend notwendig ist und Sie dazu in der Lage sein werden, die Darlehensraten trotz der anderen Schulden zu zahlen.
Welche Alternativen sind möglich?
Falls Ihnen die Aufnahme eines Kredites innerhalb Ihres Insolvenzverfahrens aus den genannten Gründen zu riskant ist, kommen eventuell Finanzierungsalternativen infrage. Dabei könnte es sich zum Beispiel um ein Arbeitgeberdarlehen handeln. Allerdings muss selbstverständlich auch dann gewährleistet sein, dass Sie den entsprechenden Betrag laut Vereinbarung mit Ihrem Arbeitgeber zurückzahlen können. Manchmal bietet sich zudem das bereits kurz angesprochene Verwandtendarlehen an. Im Idealfall enthält dies sogar eine Vereinbarung, dass Sie den Betrag erst nach Ende des Insolvenzverfahrens zurückzahlen müssen.
Fazit zum Kredit trotz Insolvenzverfahren
Verboten ist es nicht, während eines laufenden Privatinsolvenzverfahrens einen Kredit aufzunehmen. Allerdings bewegen Sie sich damit mitunter auf sehr dünnem Eis, denn die Erfüllung der Verpflichtungen gegenüber den bestehenden Gläubigern darf darunter keinesfalls leiden. Zudem sollten Sie sorgsam prüfen, ob Sie sich die neuen Schulden überhaupt leisten können. Infrage kommen sollte eine Kreditaufnahme während der Insolvenz nur bei dringendem Kapitalbedarf, wenn zum Beispiel ein defektes Haushaltsgerät ersetz werden muss oder eine Autoreparatur vonnöten ist.
Diese Themen werden Sie auch interessieren:
Kredit ohne Bonität
Abgesehen von der Prüfung der Kreditfähigkeit sind die Banken vor der Vergabe eines Darlehens dazu verpflichtet, ebenfalls die Kreditwürdigkeit des Kunden zu überprüfen, auch unter der Bezeichnung Bonität bekannt.
Kredit trotz schlechter Bonität
Normalerweise wird seitens der Bank eine ausreichende Bonität vorausgesetzt, bevor der Kreditgeber einen Kredit genehmigt. Da eine ausreichende Bonität allerdings durchaus Definitionssache ist, ...
Kredit trotz Schulden
Die meisten Kreditsuchenden in Deutschland haben keine größeren Probleme damit, die passende Finanzierung zu finden. Eng kann es allerdings werden, wenn keine ausreichende Bonität besteht. Dies ...
Kredit trotz Arbeitslosigkeit
Während die Kreditfähigkeit schlichtweg bedeutet, dass Sie volljährig bei der Kreditaufnahme sind, gestaltet sich die Beurteilung der Kreditwürdigkeit (Bonität) etwas komplizierter.
Kredit trotz Insolvenzverfahren
Was aber passiert, wenn ein Mahnbescheid oder ein kürzlich eröffnetes Insolvenzverfahren in den Schufa-Daten gespeichert ist? Dieser Frage möchten wir in unserem Beitrag nachgehen und vor allem darauf eingehen, ob es einen Kredit trotz Insolvenzverfahren gibt.
Kredit für Arbeitnehmer in der Probezeit
Die Kreditgeber wiederum machen die Kreditwürdigkeit insbesondere daran fest, dass kein negativer Eintrag in der Schufa existiert und zudem ein regelmäßiges Einkommen nachgewiesen werden kann. Zudem ist es wichtig, dass eine geregelte Beschäftigung vorhanden ist.
Zahnkredit
Früher oder später muss im Grunde jeder Mensch einen oder mehrere Zähne ersetzt bekommen. Heutzutage sind mitunter bereits 30- und 40-jährige Menschen von teilweisem Zahnersatz betroffen, sodass eine Konfrontation mit den entstehenden Kosten oft nicht zu vermeiden ist
Kredit ohne Anzahlung
Bei den meisten Krediten, die von deutschen Banken vergeben werden, muss der Kreditnehmer keine Anzahlung leisten. Dies gilt ohnehin für den Dispositionskredit, denn dabei handelt es sich lediglich um ein Limit, welches auf dem Girokonto eingeräumt wird.
Null-Prozent-Finanzierung
Bei Krediten ist es üblich, dass der Darlehensnehmer Zinsen für die Überlassung des Geldes an den Kreditgeber zahlt. Eine Ausnahme stellt jedoch die sogenannte Null-Prozent-Finanzierung dar.
Kredit mit geringem Zinssatz
Bei unseren Verbrauchertipps erfahren Sie alles, was Sie über Zinsen, Kredite und Banken wissen müssen!
Eilkredit
Entdecken Sie Ihren super günstigen und schnellen Eilkredit - unser kompetentes Team steht Ihnen zur Seite!