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Die häufigsten Irrtümer zum Thema Kredit

Die häufigsten Irrtümer zum Thema Kredit - das sollten Sie wissen

Von der Funktionsweise her sind Kredite ein relativ einfaches Finanzprodukt, mit Ausnahme vielleicht der Immobilienfinanzierung, die sehr umfangreich ist. Trotzdem gibt es nach wie vor einige Missverständnisse, Irrtümer und Mythen, die sich Hinblick auf Darlehen immer wieder finden. Aus dem Grund möchten wir im folgenden Beitrag näher auf klassische Irrtümer eingehen und korrigieren, wie es sich rund um die betreffenden Kredite tatsächlich verhält.   

Mythos 1: Online-Kredite sind immer preisgünstiger

Tendenziell ist es definitiv richtig, dass Online-Kredite in vielen Fällen günstiger als zum Beispiel Ratenkredite sind, die Sie in der Geschäftsstelle einer Bank aufnehmen. Trotzdem ist die Aussage falsch, dass derartige Internetkredite grundsätzlich und somit immer günstiger als Bankkredite aus der Filiale sind. Tatsächlich gibt es bei den meisten Krediten, online sowie offline, eine größere Zinsspanne. Daher ist es stets sinnvoll, nicht nur Online-Kredite miteinander zu vergleichen, sondern Filialkredite mit einzubeziehen.

Mythos 2: Kredite mit Sofortzusage sind immer schnell

Bei Krediten mit Sofortzusage besteht die wesentliche Eigenschaft darin, dass ein sehr kurzer Zeitraum zwischen der Beantragung des Darlehens und der Kreditentscheidung seitens der Bank vergeht. Meistens erhalten Sie die Sofortzusage oder die Ablehnung des Antrages binnen weniger Minuten. Ein Irrtum ist es allerdings, dass die gesamte Abwicklung bei derartigen Krediten mit Sofortzusage grundsätzlich besonders schnell wäre. Es kann durchaus zwischen drei bis zehn Tagen dauern, bis Sie Ihr Geld auf dem Girokonto haben. Daher ist es der Praxis wichtig, zwischen Krediten mit Sofortzusage und echten Schnell- oder Sofortkrediten zu differenzieren.

Mythos 3: Für einen Kredit ohne Schufa brauche ich kein Einkommen

Es ist tatsächlich ein weit verbreiteter Mythos, dass der Kreditnehmer bei einem sogenannten Kredit ohne Schufa kein Einkommen haben müsste. Tatsächlich ist genau das Gegenteil der Fall. Aufgrund der Tatsache, dass die Schufa-Auskunft nicht zur Beurteilung der Bonität herangezogen wird, sind regelmäßige Einkünfte sogar umso wichtiger. Demzufolge wird es keinen seriösen Kreditgeber oder Kreditvermittler in der Sparte schufafreie Darlehen geben, die den entsprechenden Kredit ohne Einkommen seitens des Kreditnehmers vergeben.

Mythos 4: Dispo ist günstiger als ein Ratenkredit

Woher die Annahme auch immer kommen mag: Nicht wenige Bankkunden sind nach wie vor der Auffassung, dass der Dispokredit günstiger als der Ratenkredit ist. Vermutlich liegt das daran, dass die Dispozinsen innerhalb der meistens quartalsweise stattfindenden Abrechnung des Girokontos belastet werden. Dann ist der Betrag natürlich kleiner, als wenn beispielsweise bei einem Ratenkredit die Zinsbelastung jährlich stattfindet. Tatsächlich ist der Dispositionskredit als Kreditlinie auf dem Girokonto jedoch fast immer (deutlich) teurer als der Ratenkredit. Dispozinsen liegen im Schnitt bei rund 9,5 Prozent, während Sie günstige Ratenkredite aktuell schon zu einem Zins von 1,9 bis 3,9 Prozent pro Jahr erhalten.

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