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Darlehenszinsen sparen durch zweiten Kreditnehmer

Darlehenszinsen sparen durch zweiten Kreditnehmer

Da die Kreditzinsen deutlich steigen, wird es für manche Verbraucher schwer, eine Darlehenszusage zu erhalten. Nicht nur die gestiegene Inflationsrate führt zu höheren Kosten, sondern andere Faktoren tragen ebenso dazu bei, dass tendenziell weniger Verbraucher eine positive Kreditentscheidung erhalten. Dann und in anderen Situationen kann es eine sinnvolle Maßnahme sein, einen zweiten Kreditnehmer zu stellen.

Kreditzusage wahrscheinlicher bei zwei Kreditnehmern

Tendenziell sind Banken im Zusammenhang mit einem Kredit bestrebt, das Ausfallrisiko möglichst gering zu halten. Die Sicherheit spielt also eine große Rolle, wenn es darum geht, ob eine positive Kreditentscheidung getroffen werden kann oder nicht. Vom Grundsatz her ist die Wahrscheinlichkeit einer Kreditzusage höher, wenn es sich um zwei Kreditnehmer handelt.

Der Grund besteht darin, dass sich die Bank dann bei eventuellen Zahlungsproblemen nicht nur ein einen, sondern zwei Darlehensnehmer wenden kann. Verfügen beide über ein Einkommen, ist die Ausfallwahrscheinlichkeit des Kredites statistisch deutlich geringer, als wenn es lediglich einen Kreditnehmer gibt. Demzufolge ist die Wahrscheinlichkeit einer positiven Kreditentscheidung mit zwei Kreditnehmern um einiges höher als bei einem Darlehensnehmer. 

Zinskosten sparen durch zweiten Kreditnehmer

Ein zweiter Kreditnehmer hat bei einem Darlehen allerdings noch einen weiteren Vorteil. Dieser besteht darin, dass die Banken für gewöhnlich zwei Darlehensnehmern einen günstigeren Zinssatz anbieten können, als wenn es sich lediglich um einen Kreditnehmer handelt. Eheleute zum Beispiel erhalten deshalb häufig eine etwas günstigeres Darlehen als Alleinstehende. Der Grund ist wiederum, dass zwei Kreditnehmer für die Bank eine erhöhte Sicherheit bedeuten, die sich dann in Form günstiger Kreditkonditionen ausdrückt.

Mehrere Hundert Euro Zinsersparnis möglich

Durchschnittszahlen zeigen, dass einzelne Kreditnehmer im vergangenen Jahr zum Beispiel ein Darlehen in Höhe von 10.000 Euro mit einer Laufzeit von sieben Jahren zu einem Jahreszins in Höhe von durchschnittlich 3,99 Prozent erhalten haben. Handelte es sich bei den Darlehensnehmern hingegen um Eheleute, also um zwei Kreditnehmer, boten die meisten Banken einen mit durchschnittlich 3,03 Prozent deutlich geringeren Zinssatz an. Dies führt dazu, dass über die gesamte Laufzeit hinweg eine Ersparnis von über 400 Euro an Zinskosten möglich war.

Bürge als Alternative zum zweiten Kreditnehmer?

In der Praxis findet sich nicht immer eine Person, die zusammen mit dem Hauptkreditnehmer einen Darlehensvertrag unterschreiben und damit zum zweiten Kreditnehmer werden würde. Wer nicht verheiratet ist, der hat es daher oft schwer, einen zweiten Darlehensnehmer zu finden. In dem Fall kann unter Umständen ein Bürge eine gute Alternative darstellen. Dies erhöht ebenfalls die Chance auf eine positive Kreditentscheidung der Bank.

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